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«Jugendfreundliches Bergdorf» werden

Mit der Auszeichnung „Jugendfreundliche Bergdörfer“ zeichnet die SAB Berggemeinden aus, welche sich gezielt mit den Bedürfnissen der Jugend und  jungen Familien auseinandersetzen. Die Auszeichnung ermöglicht es den Gemeinden, ihr grosses Engagement sichtbar zu machen. Berggemeinden können sich bis zum 10. Dezember 2020 für die Auszeichnung im Jahr 2021 bewerben.

Viele Bergdörfer haben mit Abwanderung zu kämpfen. Doch Jugendliche möchten meist in ihren Dörfern bleiben, sofern die Rahmenbedingungen dies zulassen. Mit dem Label „Jugendfreundliche Bergdörfer“ belohnt die SAB die Anstrengungen der Gemeinden, den Jugendlichen im Berggebiet eine Zukunft zu bieten. Die Präsidentin des Jugendforums der SAB, Sarina Caduff, hält fest, dass „eine nachhaltige Entwicklung eines Bergdorfes auf den Miteinbezug und die Zusammenarbeit mit Jugendlichen und jungen Familien basiert. Denn sie sind die Zukunft für eine belebte, innovative und proaktive Berggemeinde.“

Aktives Mitwirken der Jugendlichen in der Gemeinde …

Die Jugendlichen der «Jugendfreundlichen Bergdörfer» erhalten die Möglichkeit, die Zukunft der Berggebiete aktiv mitzugestalten. Sie treffen sie sich mindestens einmal jährlich mit dem Gemeinderat, um die Weiterentwicklung des Dorfes gemeinsam zu besprechen. Dadurch wird auch das Interesse und Verständnis der Jungen an der Gemeindepolitik geweckt.

… und auf nationaler Ebene

Damit die Wünsche der Jugendlichen auch in die nationale Politik einfliessen, treffen sich die Jugendlichen der aktuell 27 Labelgemeinden einmal pro Jahr zum nationalen «Jugendforum der SAB». Im Jugendforum tauschen sich die Jugendlichen einerseits gegenseitig über die erbrachten und bevorstehenden Aktivitäten aus. Andererseits bringen sie ihre Erfahrungen und Wünsche ein und diskutieren gemeinsam ihre Anliegen an die Berggebietspolitik. Die SAB nimmt die Anliegen des Jugendforums auf und bringt sie in den politischen Prozess ein.

Pragmatisch, aber wirkungsvoll

Damit Gemeinden das Label erhalten können, erbringen sie den Nachweis, dass sie sich in verschiedenen Bereichen für ihre Jugendlichen einsetzen. Die Prozesse sind schlank gehalten, angepasst an die Möglichkeiten eines Bergdorfes. Die Jugendlichen des Jugendforums entscheiden, welchen Gemeinden die Auszeichnung gegeben wird. So wird sichergestellt, dass nur Gemeinden mit dem Label ausgezeichnet werden, welche Massnahmen ergreifen, die tatsächlich den Jugendlichen zugutekommen.

Für Rückfragen:

  • Thomas Egger, Direktor der SAB, Tel. 031 382 10 10
  • Andrea Koch, SAB, Verantwortliche «Jugendfreundliche Bergdörfer», Tel. 076 / 216 11 20

Medienmitteilung (pdf)

Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren und Anforderungskatalog für die Bewerbung: https://www.jugend-im-berggebiet.ch/jugendfreundliche-bergdoerfer/bewerbung/

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